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Emulsion (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Emulsion

Definition:

Als Emulsion bezeichnet man ein System aus zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten, wobei die eine Flüssigkeit in der anderen fein verteilt ist. Zur feinen Verteilung muss das System gerührt oder geschüttelt werden. Ein Emulgator soll die Entmischung verhindern. Häufig vorkommende Emulsionen sind solche aus einer Wasser- und einer Öl-Phase.

Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O):

Bei W/O-Emulsionen ist die Ölphase durchgängig, die Wasserphase ist in kleinen Tröpfchen darin verteilt (Beispiel: Butter). Der Wassergehalt von W/O-Emulsionen darf höchstens 74% betragen.

Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W):

Bei O/W-Emulsionen sind die Verhältnisse umgekehrt: Die Wasserphase ist durchgängig, die Ölphase ist in kleinen Tröpfchen darin verteilt (Beispiel: Milch). Eine O/W-Emulsion muss mindestens 26% Wasser enthalten.
 
Der Emulsionstyp (O/W bzw. W/O) wird nicht durch den Wasseranteil der Emulsion bestimmt, sondern durch den verwendeten Emulgator. Emulgatoren, bei denen die wasserfreundlichen Gruppen überwiegen, führen zu Öl-in-Wasser-Emulsionen. Überwiegen dagegen die fettfreundlichen Gruppen, so entstehen Wasser-in-Öl-Emulsionen.