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Projekt
"Kosmetische Präparate selbst gemacht"

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Bienenwachs

Weitere Namen: Cera alba, beeswax, cire d'abeille, E 901, Palmitinsäuremyricylester
Zusammensetzung: Ausscheidungsprodukt aus den Drüsen der Honig-Biene, aus dem die Honigwaben aufgebaut werden. Die vom Honig durch Ausschleudern befreiten Waben werden geschmolzen und von festen Verunreinigungen befreit. Das so gewonnene Rohwachs kann durch Behandlung mit Oxidationsmitteln vollkommen weiß gebleicht werden (Cera alba).
Bienenwachs besteht aus dem in Alkohol leicht löslichen Cerin, einem Gemisch aus Cerotinsäure und Melissinsäure sowie aus einem Myricin genannten Ester-Gemisch aus ca. 70 verschiedenen Estern von C16- bis C36-Säuren und C24- bis C36-Alkoholen.
(3D-Darstellung)

Nach: CD Römpp Chemie Lexikon – Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995

Vom chemischen Aufbau her gesehen sind Wachse Gemische aus Estern höherwertiger Alkohole mit höheren Fettsäuren.

Eigenschaften: Bienenwachs wird durch Einschmelzen der entleerten Bienenwaben gewonnen. Zur kosmetischen Verwendung wird das Wachs noch gebleicht. Bienenwachs hat eine schwache Emulgator-Wirkung, dient als Konsistenzgeber in kosmetischen Präparaten. Es ist eine neutrale, die Haut wenig reizende Substanz. Schmelzpunkt des gebleichten Bienenwachses: 61-66 °C. Bienenwachs findet Verwendung zur Herstellung von hochwertigen Kerzen, gewachsten Papieren, Salben, medizinischen Zäpfchen, kosmetischen Cremes und Pflastern.