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Das Periodensystem der Elemente
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Silber
107,8682 u
47Ag
Nebengruppe I b
(Kupfergruppe)

5. Periode
________________
11. Gruppe (IUPAC 89)
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Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +1 (+2)
Schmelztemperatur: 961,78 °C (1234,93 K) Elektronegativität: 1,9
Siedetemperatur: 2162 °C (2435 K) Atomradius: 144 pm
Dichte: 10,49 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 10–5 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 6 10   1                  
Name Wahrscheinlich von »si-ra-pi-im«, assyrisch »weißes Metall«.
Symbol von lat. »argentum«.
Entdeckung Von alters her bekannt. War bis etwa zur Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. seltener und damit wertvoller als Gold.
Eigenschaften Weißglänzendes, weiches, sehr dehnbares Edelmetall. Silber hat von allen Metallen die beste Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität.
Silber wird durch Schwefelwasserstoff geschwärzt:
4 Ag + 2 H2S + O2 0 2 Ag2S + 2 H2O
Wird nur von oxidierenden Säuren gelöst. Silberverbindungen sind meist farblos und lichtempfindlich. Silbernitrat AgNO3 ist gut wasserlöslich, Silberchlorid AgCl dagegen wasserunlöslich (Niederschlag auch aus salpetersaurer Lösung).
 
   Silbersalze bilden auf der Haut schwarze Flecken aus metallischem Silber.
Vorkommen Selten gediegen; meist an Schwefel gebunden in Begleitung von Blei- und Kupfererzen; Minerale: Argentit Ag2S, Pyrargyrit, Proustit.
Herstellung Extraktion mit Natriumcyanid-Lösung bzw. aus Werkblei mit flüssigem Zink bzw. aus den Anodenschlämmen der Kupfer-, Nickel- oder Bleiraffination.
Verwendung
Der große Schmelzofen Schmelze des silberhaltigen Ausgangsmaterials im großen Schmelzofen der Münzwerkstatt.

(Scuola dell'Arte della Medaglia di Roma - nach einem Bild von Hieronymus Spengler aus dem 17. Jhdt., Rosgartenmuseum Konstanz, Palazzo Massimo, Rom)
Keltischer SilberschmuckSchmuck- und Münzmetall; Silberamalgam für Zahnfüllungen; für elektrische Kontakte; als reflektierender Belag in Spiegeln; Silberhalogenide als lichtempfindliche Substanzen in der Fotografie; Silberchlorid in fototropem Glas.
Römische Silbermünze Römische Silbermünze aus der Zeit des Kaisers Diocletian (284 bis 305 n. Chr.)

(Numismatische Sammlung, Palazzo Massimo, Rom)
Isotope 107Ag (51,839%), 109Ag (48,161%)
Redox-Potenziale
Ag Ag+ + e +0,799 Volt
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