Name:

Von »Kobold«, da man die Cobalterze früher für verzaubert hielt.

Entdeckung:

Blaue Cobalt-Verbindungen waren schon im Altertum bekannt. Bereits im 15. Jahrhundert als Metall bekannt. Metallisches Cobalt erstmals 1735 von Brandt beschrieben.

Eigenschaften:

Stahlgraues glänzendes, zähes, hartes Schwermetall. Bei normaler Temperatur ist Cobalt gegen Luft und Wasser völlig beständig. Von nicht oxidierenden Säuren wird es nur wenig angegriffen. Leicht löslich ist Cobalt in verdünnter Salpetersäure.
 

Vorkommen:

Meist an Arsen gebunden und mit Nickel vergesellschaftet.

Minerale:
Skutterudit CoAs2-3,
Cobaltin CoAsS,
Siegenit (Ni,Co)3S4

Herstellung:

Umwandlung der Erze in Co2O3, dann Reduktion mit Koks.

Verwendung:

Gesteinsbohrer (»Widia«-Bohrer) enthalten mit Cobalt gesintertes Wolframcarbid. Radioaktives 60Co findet als γ-Strahlungsquelle in Medizin und Technik Verwendung. Cobalt dient auch als Katalysator sowie als Legierungsbestandteil in Dauermagneten.
 

Isotope:

59Co (100%)

Redox-Potenziale:

Co ⇌ Co3+ + 3 e –0,74 Volt
Co ⇌ Co2+ + 2 e –0,277 Volt
Co2+ ⇌ Co3+ + e +1,84 Volt