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Das Periodensystem der Elemente
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Bismut
208,98038 u
83Bi
 V. Hauptgruppe 
(Stickstoff-Phosphor-Gruppe)
6. Periode
_________ ______
15. Gruppe (IUPAC 89)
Zum Startpunkt Tabellen Begriffserklärungen Periodensystem in Großformat anzeigen Periodensystem ausdrucken Element suchen Zurück Innerhalb der Gruppe nach unten bewegen Innerhalb der Gruppe nach oben bewegen Nächstes Element anzeigen
Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +3 (+5)
Schmelztemperatur: 271,3 °C (544 K) Elektronegativität: 1,9
Siedetemperatur: 1564 °C (1837 K) Atomradius: 155 pm
Dichte: 9,78 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 2×10–5 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 6 10 14 2 6 10     2 3      
  Lewis-Schreibweise  
   
Name Wismut bzw. Bisematum eventuell von »wis« und »mat« (Bergmannssprache für weiße Masse).
Entdeckung In Europa seit dem 15. Jahrhundert bekannt, aber bis zum 18. Jahrhundert mit Blei, Zinn und Antimon verwechselt.
1775 erkennen Pott und Bergmann Bismut als eigenes Element.
Eigenschaften
Rötlich-glänzendes, etwas sprödes Metall. An trockener Luft ist es beständig, an feuchter Luft wird es nur an der Oberfläche oxidiert. Bei starkem Erhitzen verbrennt es zu einem braun-gelben Rauch von Bismut(III)-oxid Bi2O3. Bismut ist edler als Wasserstoff und daher unlöslich in Salz- oder verdünnter Schwefelsäure. Mit Salpetersäure bildet sich Bismut(III)-nitrat Bi(NO3)3. Bismut reagiert lebhaft mit den Halogenen. Von den Elementen der V. Hauptgruppe besitzt Bismut den ausgeprägtesten Metallcharakter. Geschmolzenes Bismut hat in der Nähe der Erstarrungstemperatur eine größere Dichte als das feste Metall. Dies bedeutet, dass sich das Metall bei seiner Erstarrung ausdehnt.
 
Bismut-Stange
(Dank an Prof. B. Müller, Justus-Liebig-Universität Gießen) 
Bismut, aus der Schmelze kristallisiert
Aus der Schmelze kristallisiertes Bismut. Solche Kristalle erhält man, wenn man das Bismut in einem möglichst wärmeisolierenden Gefäß langsam abkühlen lässt und das nur noch in der Mitte flüssige Metall abgießt. Die napfartige Vertiefung ist dann mit treppenartig übereinander aufgebauten Kristallen versehen.
Vorkommen Selten gediegen. Bismuthinit Bi2S3. Meist als Begleiter von Buntmetallerzen.
Verwendung
  • Meist für niedrigschmelzende Legierungen (Wood'sches Metall, Lipowitz'sches Metall, Roses Metall) z.B. in Schmelzsicherungen und Sprinkler-Anlagen
  • Katalysator in der Gummiproduktion
Isotope 209Bi (100%)
Radioaktivität 209Bi
Halbwertszeit 2 × 1019 Jahre
alpha-Zerfall zu 205Tl

Radioaktivität Die Radionuklide 210Bi, 211Bi, 212Bi, 213Bi und 214Bi sind Bestandteile natürlicher Zerfallsreihen:
210Bi (HWZ 5,013 Tage, Uran-Radium-Zerfallsreihe)
211Bi (HWZ 2,14 Minuten, Uran-Actinium-Zerfallsreihe)
212Bi (HWZ 60,55 Minuten, Thorium-Zerfallsreihe)
213Bi (HWZ 45,59 Minuten, Neptunium-Zerfallsreihe)
214Bi (HWZ 19,9 Minuten, Uran-Radium-Zerfallsreihe)
Redox-Potenziale
Bi Bi3+ + 3 e +0,23 Volt
Bi/BiO+ +0,32 Volt
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