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Lexikon "Fachbegriffe"

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Gesetz von den vielfachen Massenverhältnissen
(Gesetz von den multiplen Proportionen)

Dalton findet 1803 heraus, dass manche Elemente nicht nur eine, sondern mehrere Verbindungen miteinander eingehen können. Nach Untersuchung der an den Verbindungen beteiligten Massen der betreffenden Elemente formuliert er das dritte chemische Grundgesetz.

Drittes chemische Grundgesetz

Bilden zwei Elemente A und B zwei oder mehr verschiedene chemische Verbindungen miteinander, so stehen die Massen des Elementes A, die sich mit der gleichen Masse des Elementes B verbinden, im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen.

Beispiel: FeO
56 u + 16 u
56 g + 16 g
Fe2O3
112 u + 48 u
112 g + 48 g
mFe : mO = 56 : 16mFe : mO = 112 : 48 = 56 : 24
Massenverhältnis Sauerstoff = 16 : 24 = 2 : 3

Daltons Atomhypothese

Die drei chemischen Grundgesetze (Gesetz von der Erhaltung der Masse, Gesetze von den konstanten und vielfachen Massenverhältnissen) lassen sich miteinander verknüpfen und finden ihre Erklärung in der Annahme, dass die Stoffe aus kleinsten, unteilbaren Teilchen, den Atomen, mit unterschiedlicher Masse bestehen.

Siehe auch:
Gesetz von der Erhaltung der Masse
Gesetz von den konstanten Massenverhältnissen

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