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Das Periodensystem der Elemente
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Quecksilber
200,59 u
80Hg
Nebengruppe II b
(Zinkgruppe)
6. Periode
________________
12. Gruppe (IUPAC 89)
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Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +2 (+1)
Schmelztemperatur: -38,83 °C (234,32 K) Elektronegativität: 1,9
Siedetemperatur: 356,73 °C (629,88 K) Atomradius: 150 pm
Dichte: 13,55 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 4×10–5 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 6 10 14 2 6 10     2        
Name »Flüssiges (lebendiges) Silber«, Symbol von griech. »hydrargyrum«.
Entdeckung
Quecksilber ist seit mindestens 3500 Jahren bekannt.
 
Die Entdeckung des Quecksilbervorkommens von Idrija (Slowenien) soll durch einen namentlich nicht bekannten Fassmacher erfolgt sein, der seine Holzgefäße in einem Brunnen an der Südseite des Idrija-Tals quellen ließ und dabei auf die silbernen Tropfen des Metalls stieß. Noch im selben Jahr wurde an der Stelle mit der Anlegung des heute noch erhaltenen Antonius-Stollens begonnen. Das Bergwerk von Idrija entwickelte sich im Verlaufe von rund 500 Jahren zur zweitgrößten Quecksilbermine der Welt.
Ausschnitt aus einem Gemälde von Janko Trošt (Burg Gewerkenegg - Stadtmuseum Idrija)
Janko Trošt: Ein Fassmacher entdeckt 1490 das Quecksilbervorkommen von Idrija.
Vorkommen Gediegen (Tröpfchen im Gestein) oder als Cinnabarit (Zinnober, HgS).
 
Cinnabarit aus Almadén, Spanien
Cinnabarit aus Almadén, Spanien. Betrachtet man den Cinnabarit mit der Lupe, so lassen sich kleine Tröpfchen von gediegenem Quecksilber erkennen.
Eigenschaften
Die Stahlkugel schwimmt auf Quecksilber. Wegen der großen Dichte des Quecksilbers schwimmt eine Stahlkugel auf dem flüssigen Metall.
Bei Zimmertemperatur flüssiges, silberglänzendes, an der Luft beständiges, edles Metall. Vereinigt sich leicht mit Halogenen und Schwefel. Bildet mit vielen anderen Metallen, nicht jedoch mit Eisen, Legierungen (Amalgame).
 
Transportgefäße für Quecksilber aus Gusseisen bzw. Stahl, aus mehreren Jahrhunderten stammend, zu sehen im Stadtmuseum von Idria (Slowenien).
Quecksilberoxid HgO zerfällt oberhalb 400 °C leicht in die Elemente.
 
Quecksilber in Quecksilberwanne
Quecksilber in Quecksilberwanne
   Quecksilber gibt bereits bei Zimmertemperatur Dämpfe ab, die zu Vergiftungen führen können.
   Lösliche Verbindungen sind sehr giftig!
   Verschüttetes Quecksilber sofort restlos unschädlich machen, z.B. durch Aufnehmen mit der
   Quecksilberzange, Bestreuen mit Zinkpulver, Iodkohle oder Quecksilberabsorbens!
Herstellung Durch Abrösten von Cinnabarit: HgS + O2 0 Hg + SO2.
Verwendung Quecksilber-Schaltkontakt für starke Ströme
Quecksilber-Schaltkontakt für starke Ströme
 
  • In Schaltkontakten für starke Ströme
  • In Quecksilberdampflampen (UV-Licht)
  • Als Kathode bei der Gewinnung von Natronlauge durch Alkalichlorid-Elektrolyse
  • Bei der Gewinnung von Gold und Silber
  • Als Zahnamalgam
  • Als Thermometerflüssigkeit
    Fieberthermometer
    Altes Fieberthermometer mit Quecksilberfüllung.
Mittlerweile ist das Quecksilber in fast allen Anwendungsbereichen durch umweltfreundlichere Materialien ersetzt worden.
Isotope 196Hg (0,15%), 198Hg (9,97%), 199Hg (16,87%), 200Hg (23,10%), 201Hg (13,18%), 202Hg (29,86%), 204Hg (6,87%)
Redox-Potenziale
2 Hg Hg22+ + 2 e +0,796 Volt
Hg Hg2+ + 2 e +0,854 Volt
Hg22+ 2 Hg2+ + 2 e +0,91 Volt
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Quellenangabe für diese Seite:
 chemie-master.de: Periodensystem für den Schulgebrauch, Online im Internet: 
 http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Hg [Stand 19.03.2024] 
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