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Lexikon "Fachbegriffe"

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Radioaktivität

Die Erscheinung der Radioaktivität wurde 1896 von Henri Becquerel erstmals beobachtet. Bestimmte Stoffe senden ohne Anregung von außen Strahlung aus, die z.B. eine Fotoplatte schwärzt. Pierre und Marie Curie entdeckten 1898 bei der Untersuchung eines Uranerzes zwei, in äußerst geringen Mengen vorhandene, aber stark strahlende Elemente: das Polonium (Po) und das Radium (Ra).

Original von Henri Becquerel:
Durch Uranmineral geschwärzte Fotoplatte.
Die radioaktive Strahlung entstammt dem Inneren der Atome. Ihre Entdeckung ermöglichte den Einblick in den Bau der Atome.

Animation: Radioaktive Strahlen schwärzen Fotopapier
Dieser Gesteinsbrocken aus Menzenschwand im Schwarzwald enthält besonders auf seiner Unterseite gelbliche Autunit-Kristalle. Autunit ist ein uranhaltiges, radioaktives Mineral. Der Gesteinsbrocken wurde eine Woche lang im Dunkeln auf ein unbelichtetes Fotopapier gelegt. Danach wurde das Papier entwickelt. Es zeigt durch die Schwärzung deutlich, wo sich die Autunit-Kristalle befinden.

 
Henri Becquerel
Entdeckte die Radioaktivität: Henri Becquerel (1852–1908).
 
Ersttagskarte der französischen Post zum 100. Geburtstag von Marie Curie
Ersttagskarte der französischen Post zum 100. Geburtstag von Marie Curie.

Siehe:
Radioaktive Strahlen
Arbeitsblatt "Die Entdeckung der Radioaktivität"
Polonium
Radium
Zum Umgang mit radioaktiven Stoffen gemäß Strahlenschutzverordnung siehe: Stoffdatenbank "Radioaktive Stoffe"

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