chemie-master.de

Website für den Chemieunterricht

CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Übergangsmetall

  • 11. Gruppe (IUPAC)

    I. Nebengruppe ( I B )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]4d105s1

  • Schmelztemperatur:

    1234,93 K bzw. 961,78 °C

  • Siedetemperatur:

    2435 K bzw. 2161,85 °C

  • Dichte:

    10,49 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +1 (+2)

  • Elektronegativität:

    1,9

  • Atomradius:

    144 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Ag+: 113
    Ag2+: 89

  • 1. Ionisierungsenergie:

    731,01 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    2073,48 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    3360,61 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    62,89 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,01590078 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,00001 %


Silber (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Wahrscheinlich von »si-ra-pi-im«, assyrisch »weißes Metall«. Symbol von lat. »argentum«.

Entdeckung:

Von alters her bekannt. War bis etwa zur Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. seltener und damit wertvoller als Gold.

Eigenschaften:

Weißglänzendes, weiches, sehr dehnbares Edelmetall. Silber hat von allen Metallen die beste Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität.

Silber wird durch Schwefelwasserstoff geschwärzt:
4 Ag + 2 H2S + O2 → 2 Ag2S + 2 H2O

Wird nur von oxidierenden Säuren gelöst. Silberverbindungen sind meist farblos und lichtempfindlich. Silbernitrat AgNO3 ist gut wasserlöslich, Silberchlorid AgCl dagegen wasserunlöslich (Niederschlag auch aus salpetersaurer Lösung).

Silbersalze bilden auf der Haut schwarze Flecken aus metallischem Silber.

Vorkommen:

Selten gediegen; meist an Schwefel gebunden in Begleitung von Blei- und Kupfererzen; Minerale: Argentit Ag2S, Pyrargyrit, Proustit.

Herstellung:

Extraktion mit Natriumcyanid-Lösung bzw. aus Werkblei mit flüssigem Zink bzw. aus den Anodenschlämmen der Kupfer-, Nickel- oder Bleiraffination.

Verwendung:


Schmuck- und Münzmetall; Silberamalgam für Zahnfüllungen; für elektrische Kontakte; als reflektierender Belag in Spiegeln; Silberhalogenide als lichtempfindliche Substanzen in der Fotografie; Silberchlorid in fototropem Glas.


Isotope:

107Ag (51,839%), 109Ag (48,161%)

Redox-Potenziale:

Ag ⇌ Ag+ + e +0,799 Volt