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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Übergangsmetall

  • 12. Gruppe (IUPAC)

    II. Nebengruppe ( II B )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]4d105s2

  • Schmelztemperatur:

    594,22 K bzw. 321,07 °C

  • Siedetemperatur:

    1040 K bzw. 766,85 °C

  • Dichte:

    8,65 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +2

  • Elektronegativität:

    1,7

  • Atomradius:

    149 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Cd+: 114
    Cd2+: 103

  • 1. Ionisierungsenergie:

    867,78 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1631,42 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    3616,3 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    13,3 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,07518797 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,00003 %


Cadmium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Von »cadmia« (= Galmei, ein Zinkmineral, in dem Cadmium vorkommt).

Entdeckung:

1817 von Friedrich Stromeyer bei der Analyse von mit Cadmium verunreinigtem Zinkoxid aus Zinköfen entdeckt.

Eigenschaften:

Silberweißes, weiches Schwermetall. Wird an der Luft durch Bildung einer Oxidschicht matt.

Cadmium

Leicht löslich in Salpetersäure, in nicht oxidierenden Säuren löst sich nur unreines Cadmium, nicht dagegen das reine Metall. Verbrennt beim Erhitzen mit roter Flamme.

Cadmiumverbindungen sind giftig, z.T. Krebs erregend. Es bestehen Herstellungs- und Verwendungsverbote für Cadmiumverbindungen.

Vorkommen:

Begleiter des Zinks in dessen Erzen. Reines Quellwasser enthält ca. 0,03 µg/L Cd, Trinkwasser darf bis zu 6 µg/L Cd enthalten. Kommunale Abwässer enthalten bis zu 12 µg/L Cd. Der natürliche Cadmiumgehalt des Bodens liegt bei 0,1 ppm, bis zum Jahr 1930 stieg dieser Wert auf 0,16 ppm, bis 1970 auf 0,32 ppm, in Extremfällen liegt er bei 50 ppm.

Der Cadmiumgehalt in getrockneten Pilzen beträgt bis zu 120 ppm.

Herstellung:

Nebenprodukt der Zinkgewinnung (Fällung mit Zinkstaub aus den Zinksulfatlaugen).

Verwendung:

Für Nickel-Cadmium-Akkumulatoren; für Legierungen mit niedriger Schmelztemperatur; als Korrosionschutzüberzug auf Eisen und Stahl; Cadmiumsulfid (CdS) als gelbes Farbpigment; Zinkcadmiumsulfid (Zn,Cd)S als grünes Farbpigment in Bildschirmen; in der Kerntechnik (Moderatoren).

Isotope:

106Cd (1,25%), 108Cd (0,89%), 110Cd (12,49%), 111Cd (12,80%), 112Cd (24,13%), 113Cd (12,22%), 114Cd (28,73%), 116Cd (7,49%)
Radioaktivität 113Cd
Halbwertszeit 7,7 × 1015 Jahre, β-Zerfall zu 113In

Redox-Potenziale:

Cd ⇌ Cd2+ + 2 e –0,403 Volt