chemie-master.de

Website für den Chemieunterricht

CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Nichtmetall

  • Elementserie:

    Chalkogen

  • 16. Gruppe (IUPAC)

    VI. Hauptgruppe ( VI A )

  • 3. Periode

    M-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Ne]3s23p4

  • Schmelztemperatur:

    388,36 K bzw. 115,21 °C

  • Siedetemperatur:

    717,87 K bzw. 444,72 °C

  • Dichte:

    1,96 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +6 (-2, +2, +4)

  • Elektronegativität:

    2,5

  • Atomradius:

    104 pm

  • Ionenradius [pm]:

    S2–: 195
    S4+: 37
    S6+: 29

  • 1. Ionisierungsenergie:

    999,6 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    2251,78 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    3356,75 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    1e-22 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    1,0E+22 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,05 %

  • Schalenmodell:
    Schalenmodell von Schwefel
  • Energieniveauschema:
    Energieniveauschema von Schwefel
  • Lewis-Schreibweise:
    Lewisschreibweise von Schwefel

Schwefel (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Lateinisch: »sulfur«. Das deutsche Wort geht zurück auf »swep« (Sanskrit für schlafen, vielleicht wegen der Giftigkeit des Schwefeldioxids).

Entdeckung:

Von alters her bekannt.

Eigenschaften:

Viele Modifikationen (S12, S8, S6, S4, S2 u.a.).
 


Bei gewöhnlicher Temperatur bildet Schwefel gelbe Kristalle. Er ist geruch- und geschmacklos. Schwefel ist unlöslich in Wasser, löst sich aber in Kohlenstoffdisulfid. Schwefel verbrennt mit blauer Flamme unter Bildung von Schwefeldioxid SO2 und Schwefeltrioxid SO3.

Schwefeldioxid + Wasser → Schweflige Säure
Schwefeltrioxid + Wasser → Schwefelsäure

Reagiert bei höherer Temperatur mit Metallen zu Sulfiden, mit Wasserstoff zu Schwefelwasserstoff H2S (Geruch von faulen Eiern). Die bei der Verbrennung von Kohle und Öl entstehenden Schwefeloxide sind Mitverursacher des »Sauren Regens«.

Vorkommen:

Gebunden als Sulfid (in Erzen) und als Sulfat (Gips, Baryt), in Kohle und Erdöl, in Lebewesen (besonders in Haaren, Federn, Haut), elementar in vulkanischen Gesteinen.
 


Herstellung:

Entschwefelung von Erdöl.
 

Verwendung:

Produktion von Schwefelsäure H2SO4; Vulkanisieren von Kautschuk (Reifenproduktion); in Zündhölzern, Bioziden, Farben und Medikamenten.

Isotope:

32S (95,02%), 33S (0,75%), 34S (4,21%), 36S (0,02%)

Redox-Potenziale:

SO32– + 2 OH ⇌ SO42– + H2O + 2 e –0,90 Volt
S2– ⇌ S(s) + 2 e –0,51 Volt
HS + OH ⇌ S(s) + H2O + 2 e –0,48 Volt
2 S2O3 ⇌ S4O62– + 2 e +0,17 Volt
H2S(g) + 2 H2O ⇌ S(s) + 2 H3O+ + 2 e +0,17 Volt
H2SO3 + 5 H2O ⇌ SO42– + 4 H3O+ + 2 e +0,17 Volt
S(s) + 7 H2O ⇌ H2SO3 + 4 H3O+ + 4 e +0,45 Volt
2 SO42– ⇌ S2O82– + 2 e +2,01 Volt