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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Übergangsmetall

  • 10. Gruppe (IUPAC)

    VIII. Nebengruppe ( VIII B )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]4d10

  • Schmelztemperatur:

    1828 K bzw. 1554,85 °C

  • Siedetemperatur:

    3236 K bzw. 2962,85 °C

  • Dichte:

    12,023 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +2 (+4)

  • Elektronegativität:

    2,2

  • Atomradius:

    138 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Pd2+: 86
    Pd4+: 64

  • 1. Ionisierungsenergie:

    804,39 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1874,72 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    3177,28 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    9,24 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,10822511 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,000001 %


Palladium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Benannt nach dem 1801 entdeckten Planetoiden Pallas.

Entdeckung:

1803 von William Hyde Wollaston (1766-1828) im Rohplatin entdeckt.

Eigenschaften:

Silberweißes Schwermetall von starker Lichtreflexion, in der Hitze schweiß- und schmiedbar, etwas härter und zäher als Platin. An der Luft beständig, löslich in konz. Salpetersäure und Königswasser. Unedelstes Platinmetall. Bildet leicht mit Wasserstoff Legierungen: Kolloides Palladium kann bis zum 3000-fachen seines Volumens Wasserstoff aufnehmen.

Vorkommen:

Gediegen als Begleiter des Platins, häufig in Gold-, Silber- und Nickelerzen. 60% der Weltproduktion an Palladium entfallen auf die Umgebung der Stadt Norilsk in Russland (Norilsk Nickel).

Verwendung:

  • Als Legierungsbestandteil (mit Kupfer bzw. Silber für elektrische Kontakte z.B. in Relais, mit Silber für Schmuck, mit Gold für Zahnfüllungen).
  • Als Katalysator.
  • Zur Wasserstoffabtrennung.

Rund 40% der Palladiumproduktion werden für Katalysatoren in Automotoren und in der chemischen Industrie verbraucht. 30% verarbeitet die Elektronikindustrie für elektrische Kontakte, Spezialdrähte und Kondensatoren. Medizinischen (vor allem zahnmedizinischen) Anwendungen dienen rund 10% des erzeugten Palladiums.


Isotope:

102Pd (1,02%), 104Pd (11,14%), 105Pd (22,33%), 106Pd (27,33%), 108Pd (26,46%), 110Pd (11,72%)

Redox-Potenziale:

Pd/PdCl42– +0,62 Volt
Pd ⇌ Pd2+ + 2 e +0,987 Volt