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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Alkalimetall

  • 1. Gruppe (IUPAC)

    I. Hauptgruppe ( I A )

  • 6. Periode

    P-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Xe]6s1

  • Schmelztemperatur:

    301,59 K bzw. 28,44 °C

  • Siedetemperatur:

    944 K bzw. 670,85 °C

  • Dichte:

    1,879 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +1

  • Elektronegativität:

    0,7

  • Atomradius:

    265 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Cs+: 165

  • 1. Ionisierungsenergie:

    375,71 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    2234,37 kJ/mol

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,0006 %

  • Lewis-Schreibweise:
    Lewisschreibweise von Caesium

Caesium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Von »caesius«, lat. himmelblau.

Entdeckung:

1860 von Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff mit Hilfe der Spektralanalyse im Mineralwasser des Maxbrunnens von Bad Dürkheim entdeckt. Reines, metallisches Caesium wurde 1882 von Carl Setterberg in Bunsens Laboratorium durch Abtrennung aus Lepidolith hergestellt.

Eigenschaften:

Weiches, leicht goldfarben glänzendes, äußerst reaktionsfähiges Alkalimetall. Die Aufbewahrung erfolgt in Paraffinöl oder unter Luftabschluss in Glasampullen.


Caesium reagiert heftig mit Wasser:

2 Cs + 2 H2O → 2 CsOH + H2

Explosionsartige Reaktionen mit Luft, den Halogenen, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel.


Vorkommen:

Begleiter von Natrium- und Kaliumverbindungen, nur selten angereichert. Caesium wird heute meist aus Pollucit, einem caesiumhaltigen Natrium-Aluminium-Silicat, gewonnen.

Verwendung:

  • In Fotozellen und Infrarotlampen
  • 137Cs (radioaktiv, entsteht bei der Kernspaltung von Uran, Halbwertszeit 30,07 Jahre) als γ-Strahlenquelle und in Atomuhren.

Isotope:

133Cs (100%)

Redox-Potenziale:

Cs ⇌ Cs+ + e –2,923 Volt