Thulium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)
Name:
Benannt nach »Thule«, einer antiken Bezeichnung für den nördlichsten
bewohnbaren Teil der Welt. Gemeint sind damit die Länder Skandinaviens.
Entdeckung:
1879 von dem schwedischen Chemiker Per Theodor Cleve spektralanalytisch
in der Erbium-Fraktion von Seltenen Erden entdeckt. Reines Thuliumoxid wurde
erstmals 1911 von Charles James erhalten.
Durch Destillation gereinigtes Thulium mit einem Reinheitsgrad
von 99,997% (im Glas unter Argon-Füllung).
Vorkommen:
Zusammen mit den anderen Seltenerdmetallen als Silicat
bzw. Phosphat, im Gadolinit, Xenotim, Cerit, Monazit, Orthit u.a. Hauptquelle
für die Thulium-Gewinnung ist der Monazit mit einem Thulium-Anteil von ca. 0,007%.
Wir lernten nun auch, was keinem Chemiker erspart bleibt: dass man Geduld und nochmals Geduld benötigt, um eine wissenschaftliche Entdeckung zur technischen Reife zu entwickeln. ... Aber ein Chemiker im Labor darf nie den Mut verlieren.
Karl Winnacker (Vorstandsvorsitzender der Hoechst AG, 1971)
chemoLine ZiLLger GbR
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