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Name:
Mitte 2016 wurde das Element 118 offiziell "Oganesson" benannt nach dem russischen Chemiker Juri Oganessian.
Entdeckung:
Im Jahr 2002 berichteten Forscher aus Dubna (Yu. Oganessjan u.a.) von
Experimenten, die möglicherweise zwei Kerne des Elements 118 entstehen
ließen. Während des 2300 Stunden dauernden Beschusses eines mit
249Cf angereicherten Zielobjekts mit im Cyclotron U-400 beschleunigten
48Ca-Ionen konnten zwei Vorfälle beobachtet werden, die
dem Zerfall eines Kerns des Elements 118 zugeordnet werden können.
Insgesamt wurden 25 × 1019 beschleunigte Calcium-Ionen auf
das Californium-Target geschossen.
Der Bericht des Berkeley Lab (USA) von 1999 über die Synthese von
Element 118 (aus Krypton und Blei) wurde mittlerweile von den Wissenschaftlern
zurückgenommen. Die seinerzeit berichteten Zerfallsketten konnten von
Forschern anderer Institute nicht bestätigt werden.
Wir lernten nun auch, was keinem Chemiker erspart bleibt: dass man Geduld und nochmals Geduld benötigt, um eine wissenschaftliche Entdeckung zur technischen Reife zu entwickeln. ... Aber ein Chemiker im Labor darf nie den Mut verlieren.
Karl Winnacker (Vorstandsvorsitzender der Hoechst AG, 1971)
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