Nach Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923), dem Entdecker der Röntgenstrahlen, benannt.
Weiterführende Informationen: Biografie Wilhelm Conrad Röntgen (Deutsches Historisches Museum)	Weiterführende Informationen: Biografie Wilhelm Conrad Röntgen (Deutsches Historisches Museum)

Die erstmalige Erzeugung des Elements gelang einem internationalen Forscherteam um Professor Sigurd Hofmann am 8. Dezember 1994 an der Beschleunigeranlage der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt. Bei Beschuss einer Bismut-Folie (²⁰⁹Bi) mit Nickel-Ionen (⁶⁴Ni) war es gelungen, durch Kernfusion drei Atome des Elements zu erzeugen. Mit empfindlichen Nachweisverfahren wurden die beim radioaktiven Zerfall ausgesandten α-Teilchen von den Forschern vermessen. Auf Grund der ermittelten Daten konnte das neue Element identifiziert werden.

²⁰⁹Bi (= Target, grün) + ⁶⁴Ni (= Projektil, rot) → ²⁷²Rg + n

		Kernfusion: Nur äußerst selten verschmelzen ein Projektil- und ein Targetkern und bilden einen neuen, schwereren Atomkern, also den Kern eines neuen Elements. Quelle: GSI
Quelle: GSI Kernfusion: Nur äußerst selten verschmelzen ein Projektil- und ein Targetkern und bilden einen neuen, schwereren Atomkern, also den Kern eines neuen Elements.

		Pressemitteilung der GSI vom 8. November 2004
Pressemitteilung der GSI vom 8. November 2004

Künstliches Element (Transactinoid). Zerfällt mit einer Halbwertszeit von 1,5 Tausendstelsekunden unter Aussendung von α-Teilchen in Isotope leichterer Elemente (Mt, Bh).

Nur Radionuklide, keine stabilen Isotope.