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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    unbekannt

  • Elementserie:

    Übergangsmetall

  • 10. Gruppe (IUPAC)

    VIII. Nebengruppe ( VIII B )

  • 7. Periode

    Q-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Rn]5f146d97s1

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    künstlich


Darmstadtium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Benannt nach der hessischen Stadt Darmstadt (Sitz der Gesellschaft für Schwerionenforschung).

Entdeckung:

Am 9. November 1994 von einer Arbeitsgruppe um Sigurd Hofmann bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt durch Beschuss von 208Pb mit 62Ni bzw. 64Ni erstmals erzeugt:

208Pb + 62Ni → 269Ds + n
208Pb + 64Ni → 271Ds + n

Weiterführende Informationen:

CHEMIE-MASTER® - Periodensystem:
Versuchsanordnung siehe: Meitnerium


Die seinerzeitigen Ergebnisse der Darmstädter Forschergruppe konnten 2003 am amerikanischen Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) reproduziert werden.

Eigenschaften:

Künstliches Element (Transactinoid).

Isotope:

Radioaktivität Nur Radionuklide, keine stabilen Isotope.
Bisher sind sieben verschiedene Isotope mit Neutronenzahlen zwischen 157 und 171 von Darmstadtium bekannt. 269Ds und 271Ds zerfallen nach wenigen Bruchteilen einer Tausendstelsekunde unter Aussendung von α-Teilchen in Isotope leichterer Elemente. Wichtigstes Isotop ist 281Ds mit einer Halbwertszeit von 1,6 Minuten.