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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Übergangsmetall

  • 6. Gruppe (IUPAC)

    VI. Nebengruppe ( VI B )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]4d55s1

  • Schmelztemperatur:

    2896 K bzw. 2622,85 °C

  • Siedetemperatur:

    4912 K bzw. 4638,85 °C

  • Dichte:

    10,28 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +6 (+2, +3, +4, +5)

  • Elektronegativität:

    1,8

  • Atomradius:

    136 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Mo2+: 92
    Mo6+: 62

  • 1. Ionisierungsenergie:

    684,32 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1559,21 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    2617,67 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    19,2 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,05208333 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,001 %


Molybdän (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Von »molybdos«, griech. Blei.

Entdeckung:

1778 erkannte Scheele, dass im Molybdänoxid MoO3, damals »Wasserbleyerde« genannt, ein neues Element enthalten sein müsse. 1790 teilt Hjelm mit, dass er das Metall - in unreiner Form - durch Reduktion des Oxids erhalten habe. 1817 erhielt Berzelius erstmals reines Molybdän.

Eigenschaften:

Silberweißes, glänzendes, luftbeständiges Schwermetall. Wird von Säuren nur schwer angegriffen. Löslich in konz. Salpetersäure, siedender konz. Schwefelsäure, Königswasser. In der Hitze Reaktion mit Sauerstoff, Chlor, Kohlenmonoxid und Ammoniak, bei niedriger Temperatur mit Fluor.

Vorkommen:

Relativ selten, doch weit verbreitet.

Minerale:
Molybdänit MoS2,
Wulfenit PbMoO4.
Für Pflanzen ein lebenswichtiges Spurenelement.

Herstellung:

»Rösten« von Molybdänglanz, anschließende Reduktion des entstandenen Oxids mit Wasserstoff bzw. Aluminium.

Verwendung:

Als »Ferromolybdän« für hochbeanspruchbare Molybdänstähle; Halter für Glühlampenfäden; Katalysator in der organischen Chemie; MoS2 als grafitähnliches Schmiermittel; Ammoniummolybdat zum Nachweis von Phosphat.

Isotope:

92Mo (14,84%), 94Mo (9,25%), 95Mo (15,92%), 96Mo (16,68%), 97Mo (9,55%), 98Mo (24,13%), 100Mo (9,63%)
Radioaktivität 100Mo
Halbwertszeit 1,2 × 1019 Jahre, 2 × β-Zerfall zu 100Ru

Redox-Potenziale:

Mo/MoO42– –1,05 Volt
Mo ⇌ Mo3+ + 3 e –0,2 Volt
MoO2+/MoO42– +0,4 Volt