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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Lanthanoid

  • 6. Periode

    P-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Xe]4f56s2

  • Schmelztemperatur:

    1345 K bzw. 1071,85 °C

  • Siedetemperatur:

    2076 K bzw. 1802,85 °C

  • Dichte:

    7,353 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +3 (+2)

  • Elektronegativität:

    1,2

  • Atomradius:

    180 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Sm2+: 111
    Sm3+: 100

  • 1. Ionisierungsenergie:

    544,53 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1068,1 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    2257,77 kJ/mol

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,0006 %


Samarium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Lecoq de Boisbaudran gewann die Didymerde, aus der er das Samarium abtrennte, aus dem in Russland gefundenen Mineral Samarskit, was die Namensgebung für das Element erklärt.

Entdeckung:

Der schweizerische Chemiker Marc Delafontaine fand bei der Untersuchung von Didymerde 1878 zwei neue blaue Spektrallinien, die er einem neuem Element zuordnete, das er Decipium nannte. 1879 konnte Paul Émile Lecoq de Boisbaudran aus der Didymerde unter Zuhilfenahme spektroskopischer Methoden die Samariumerde abtrennen. Das Decipium Delafontaines war ein Gemisch von Samarium mit den anderen in der Didymerde enthaltenen Elementen.

Weiterführende Informationen:

CHEMIE-MASTER® - Periodensystem:
Die Entdeckung der Seltenerdmetalle

Eigenschaften:

Hellgraues Seltenerdmetall. Samarium hat von allen Seltenerdmetallen die geringste Affinität zu Sauerstoff. Selbst bei Rotglut wird es nur wenig oxidiert. Samariumsalze haben eine tiefgelbe Farbe.

Vorkommen:

Zusammen mit den anderen Seltenerdmetallen als Silicat bzw. Phosphat, im Samarskit, Cerit, Monazit, Orthit u.a.

Verwendung:

  • Im Cer-Mischmetall
  • In Keramikkondensatoren
  • In Permanentmagneten (Samarium-Cobalt-Legierung)
  • In Röntgenschirmen
  • Als Infrarotabsorber in Gläsern
  • Als Neutronenfalle

Isotope:

144Sm (3,1%), 147Sm (15,0%), 148Sm (11,3%), 149Sm (13,8%), 150Sm (7,4%), 152Sm (26,7%), 154Sm (22,7%)
Radioaktivität 147Sm
Halbwertszeit 1,06 × 1011 Jahre, α-Zerfall zu 143Nd
Radioaktivität 148Sm
Halbwertszeit 8 × 1015 Jahre, α-Zerfall zu 144Nd
Radioaktivität 149Sm
Halbwertszeit > 2 × 1015 Jahre, α-Zerfall zu 145Nd

Redox-Potenziale:

Sm ⇌ Sm3+ + 3 e –2,41 Volt