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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • 13. Gruppe (IUPAC)

    III. Hauptgruppe ( III A )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]4d105s25p1

  • Schmelztemperatur:

    430 K bzw. 156,85 °C

  • Siedetemperatur:

    2345 K bzw. 2071,85 °C

  • Dichte:

    7,31 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +3 (+1)

  • Elektronegativität:

    1,7

  • Atomradius:

    163 pm

  • Ionenradius [pm]:

    In+: 132
    In3+: 92

  • 1. Ionisierungsenergie:

    558,3 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1820,67 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    2704,5 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    11,94 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,08375209 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,00001 %

  • Lewis-Schreibweise:
    Lewisschreibweise von Indium

Indium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Benannt nach indigoblauer Spektrallinie.

Entdeckung:

1863 von Ferdinand Reich (1799-1882) und Hieronymus Theodor Richter (1824-1899) an der Bergakademie Freiberg entdeckt.

Eigenschaften:


Indium ist ein silberweißes, sehr weiches, stark glänzendes Metall. Es ist weicher als Blei und kann mit dem Messer geschnitten werden. Flüssiges Indium benetzt Glas dauerhaft. Bei Zimmertemperatur ist Indium an der Luft beständig. Seine Eigenschaften ähneln stark denen des Galliums.


Vorkommen:

In Spuren in Zink- und Bleierzen, im Mansfelder Kupferschiefer.

Herstellung:

Elektrolyse von Indiumsulfat-Lösung In2(SO4)3.

Verwendung:

Indium, Indiumarsenid, Indiumphosphid, Indiumantimonid und Indiumselenid finden in der Halbleitertechnik Verwendung (Fotozellen, Solarzellen, Transistoren).

Indium lässt sich gut legieren und diffundiert bei niedrigen Temperaturen in andere Metalle. Als Legierungszusatz vermag es die Festigkeit und das Korrosionsverhalten mancher Metalle zu verbessern (Verwendung z.B. in Gleitlagern von Flugzeugmotoren). Indium wird als Zusatz zu Lagermetallen, Dentallegierungen und niedrigschmelzenden Loten verwendet. Einsatz findet es in Schmelzsicherungen und Feuerschutzanlagen sowie für Glasfarben und im Juwelierbereich. In der Vakuumtechnik dient es als Dichtungsmaterial.

Isotope:

113In (4,29%), 115In (95,71%)
Radioaktivität 115In
Halbwertszeit 4,41 × 1014 Jahre, β-Zerfall zu 115Sn

Redox-Potenziale:

In ⇌ In3+ + 3 e –0,338 Volt