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CHEMIE-MASTER-Periodensystem für den Schulgebrauch

Periodensystem für den Schulgebrauch von chemie-master.de



  • Elementart:

    Metall

  • Elementserie:

    Erdalkalimetall

  • 2. Gruppe (IUPAC)

    II. Hauptgruppe ( II A )

  • 5. Periode

    O-Schale

  • Elektronenkonfiguration:

    [Kr]5s2

  • Schmelztemperatur:

    1050 K bzw. 776,85 °C

  • Siedetemperatur:

    1655 K bzw. 1381,85 °C

  • Dichte:

    2,63 g/cm3

  • Oxidationsstufe(n):

    +2

  • Elektronegativität:

    1

  • Atomradius:

    215 pm

  • Ionenradius [pm]:

    Sr2+: 127

  • 1. Ionisierungsenergie:

    549,48 kJ/mol

  • 2. Ionisierungsenergie:

    1064,25 kJ/mol

  • 3. Ionisierungsenergie:

    4138,29 kJ/mol

  • elektrische Leitfähigkeit:

    5 × 106 S/m

  • spezifischer elektrischer Widerstand:

    0,2 × 10–6 Ω×m

  • Erdkrustenhäufigkeit:

    0,01 %

  • Lewis-Schreibweise:
    Lewisschreibweise von Strontium

Strontium (chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht)

Name:

Benannt nach dem schottischen Ort Strontian, in dessen Nähe Ende der Achtzigerjahre des 18. Jahrhunderts in einem Bleibergwerk (»Strontian Lead Mines«) von dort beschäftigten französischen Kriegsgefangenen ein neues Mineral gefunden wurde, das später den Namen Strontianit erhielt.

Entdeckung:

1787 entdeckten Crawford und Cruikshank im Strontianit ein noch unbekanntes Oxid. Zu gleichen Ergebnissen gelangten Hope, Klaproth, Kirwan, Pelletier, Fourcroy und Vauquelin. Zuvor hatte bereits Lowitz im Schwerspat das neue Oxid gefunden, jedoch die Ergebnisse erst nach den Strontianit-Untersuchungen veröffentlicht. Metallisches Strontium wurde erstmals 1808 durch Davy elektrolytisch dargestellt.

Eigenschaften:

Silberweißes, unedles Leichtmetall, reagiert an der Luft zu Strontiumhydroxid Sr(OH)2. Seine Verbindungen ähneln stark denen des Calciums und des Bariums.
Flammenfärbung: karminrot.

Vorkommen:

Im Strontianit SrCO3.

Herstellung:

Schmelzelektrolyse von SrCl2.

Verwendung:

Strontium-Verbindungen in der Feuerwerkerei.

Isotope:

84Sr (0,56%), 86Sr (9,86%), 87Sr (7,00%), 88Sr (82,58%)

Bei der Spaltung von Uran-Kernen (Kernwaffentests) entsteht u.a. das radioaktive Isotop 90Sr (Halbwertszeit 28,79 Jahre). 90Sr wird im Körper wie Calcium (u.a. in den Knochen) eingelagert und kann Krebs und genetische Schäden verursachen.

Redox-Potenziale:

Sr ⇌ Sr2+ + 2 e –2,89 Volt