Isotop des Wasserstoffs (Schwerer Wasserstoff) mit einem Proton und einem
Neutron im Kern
(Siehe: Wasserstoff, Abschnitt: Isotope).
Gleiche chemische Reaktionen wie normaler Wasserstoff, jedoch in etwas verringerter Geschwindigkeit.
Deuteriumoxid (Schweres Wasser) D2O:
Schmelztemperatur
+3,82 °C,
Siedetemperatur
101,42 °C,
Dichte
1,105 g/cm3.
Schweres Wasser ist in größerer Konzentration giftig wegen seiner
verminderten Lösefähigkeit. Halbschweres Wasser ist HDO.
 |
 |
Diese Metalltanks enthielten 1945 eine äußerst wertvolle Substanz:
Ca. 1,5 Tonnen Schweres Wasser für das geheime deutsche Atomforschungs-Programm.
Aufnahme aus dem Atomkeller-Museum in Haigerloch
|
Aufnahme aus dem Atomkeller-Museum in Haigerloch
Diese Metalltanks enthielten 1945 eine äußerst wertvolle Substanz:
Ca. 1,5 Tonnen Schweres Wasser für das geheime deutsche Atomforschungsprogramm.
|
Ausgelagert aus dem von Bomben zerstörten Berlin, wurden von Kernforschern
unter der Leitung von W. Heisenberg noch in den letzten Monaten des
II.
Weltkriegs die Versuche zur Energiegewinnung durch Kernspaltung von Uran
fortgeführt. Das Schwere Wasser stammte aus der Elektrolyseanlage der
Norsk-Hydro in Vemork/Norwegen. Es diente als "Moderator" zur Verlangsamung
der beim spontanen Zerfall der Uran-Kerne herausgeschleuderten Neutronen.
 |
 |
In einem Felsenkeller unter der Schlosskirche von Haigerloch wurde
der »Uranmeiler« aufgebaut.
|
In einem Felsenkeller unter der Schlosskirche von Haigerloch wurde
der »Uranmeiler« aufgebaut.
|